Bei zwei Saudi-arabischen Springreitern sind zwei Dopingproben positiv. Für Khaled Al Eid und Abdullah Sharbatly könnte damit der Traum von Olympia hinfällig sein.
Lausanne/Schweiz– Die Pferde der arabischen Springreiter Khaled Al Eid (Bronzegewinner bei den Olympischen Spielen in Sydney) und Abdullah Sharbatly (WM Silber in Kentucky) sind bei den Weltcup-Qualifikationsturnieren in Riyadh und Al Ain positiv auf die Substanzen Phenylbutazon und Oxyphenbutazon getestet worden. Beide Substanzen werden in der Humanmedizin als Schmerzmittel bei Rheumaerkrankungen eingesetzt. Heute und morgen werden sich die arabischen Sportler vor einem Tribunal des Weltreiterverbands FEI stellen müssen. Im schlimmsten Fall drohen beiden Reitern zwei Jahre Sperre. In den letzten Jahren hatten die Araber um die zehn Millionen Dollar, umgerechnet etwa 7,6 Millionen Euro ausgegeben, um die Reitsporterfolge im Land voran zu treiben.
Quelle: Reiter Revue