’s-Hertogenbosch (dpa) – Der bisherige Co-Trainer Jonny Hilberath wird nach dem plötzlichen Tod von Holger Schmezer die deutschen Dressureiter bei den Olympischen Spielen trainieren.
Dies sei die logische und naheliegende Lösung, sagte Klaus Roeser, der Vorsitzende des Dressur-Ausschusses, in ’s-Hertogenbosch. Schmezer war am Donnerstag im Alter von 65 Jahren überraschend gestorben. Die niederländische Polizei geht von einer natürlichen Todesursache aus.
«Er kennt alle Reiter, und sie kennen ihn», sagte Roeser über Hilberath. «Das wir mit ihm planen ist daher klar, und er will das auch.» Der 56-Jährige aus dem niedersächsischen Abbendorf war seit drei Jahren als sogenannter Disziplintrainer der Assistent von Schmezer und betreut derzeit auch die drei deutschen Teilnehmerinnen beim Weltcup-Finale in den Niederlanden.
«Das ist im Moment nicht einfach für ihn», sagte Roeser über Hilberath, der mit Schmezer befreundet war. «Das war mehr als eine berufliche Beziehung.» Der Co-Trainer sei besonders betroffen von Schmezers Tod. Wie es nach den Olympischen Spielen weitergeht, ist derzeit noch offen. Schmezer hatte vor zwei Monaten angekündigt, dass er als Trainer aufhören wolle.
Quelle: Reitturniere.de
Holsteiner aus Bayern 