Vielleicht war nicht alles ganz so rosig wie im Bericht des Pferdezuchtverbandes Baden – Württemberg dargestellt, aber immerhin konnten einige Pferde zu wirklich sehr guten, züchterfreundlichen Preisen verkauft werden. Ich war teilweise selbst positiv überrascht. Und dass, obwohl die Örtlichkeit alles andere als ideal zu bezeichnen ist. Das Wetter, typisch schwäbische Alb, hat sicher auch den einen oder anderen von einem Besuch abgehalten. Uwe Heckmann als Auktionator zeigte sich von einer seiner besten Seiten. Er kämpfte motiviert um jeden Tausender für die Aussteller, ohne die Geschichte zum “ anbieten wie sauer Bier“ verkommen zu lassen. Mit seinen gewohnten politischen Pointen trug er auch noch zu einer aufgelockerten Stimmung bei. Die Württemberger können, glaube ich, zufrieden mit diesem Ergebnis sein. Mit einem Durchschnittspreis von über € 21.000 sind sicher für einige Aussteller die Kosten gedeckt. Der Spitzenpreis von €50.000 ging an das Haupt-und Landgestüt Marbach für den wirklich sehr gut springenden Monello von Monte Bellini. Er ging in die Schweiz. Für den Siegerhengst der Sattelkörung: Fürstenstern v. First Nymphenburg wurden € 45.000 aufgeboten. Als Siegerhengst der Sattelkörung, hätte ich mir vielleicht etwas mehr Grundrittigkeit gewünscht…(wenn schon ein Dressurhengst vom einem Springreiter mit Springsattel vorgestellt wird stimmt mich das nachdenklich…). Ansonsten präsentierten sich die Pferde meist rittig und gelassen. Das Bereiterteam hat wohl sehr gute Arbeit geleistet. Das ist nicht überall der Fall. Ich als Züchter kann mir vorstellen, ein Pferd dort mit gutem Gefühl vorbereiten zu lassen.
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Quelle: Gsh- Sporthorses, Facebook
Teuerester Hengst war mit einem Zuschlagspreis von 320.000 Euro der Prämienhengst von Dancier-Rotspon. Für 260.000 Euro ersteigerten Hubertus Poll und sein Sohn Ferdinand gemeinsam mit dem Celler Landstallmeister Dr. Axel Brockmann den Prämienhengst von Vivaldi-Donnerhall. 200.000 Euro legte Burkhard Wahler für den Prämienhengst von Quando-Qaundo-Donnerhall an. Die Landgestüte in Celle, Redefin und Marbach kauften zusammen den Prämienhengst von Fürst Grandios. Teuerster Springhengst war der für 65.000 Euro nach Dänemark zugeschlagene Prämienhengst von Canstakko.
Der Durchschnittspreis der Prämienhengste lag bei 111.375 Euro.
Der Durchschnittspreis der gekörten Hengste lag bei 52.000 Euro.
Teuerester nicht gekörter Hengst war der Sohn des Don Frederico aus einer Mutter von Rotspon, der 57.000 Euro kostete. Der Durchschnittspreis der 34 nicht gekörten Hengste lag bei 19.250 Euro.
Quelle: Equitaris
Hier die Preisspitze: 320.000.- für den Dancier Sohn
So, am Samstag, den 15. September ist es soweit, 80 ausgewählte Fohlen kommen unter den Hammer.
auf der Olympia Reitanlage München-Riem
Landshamer Str. 11
81929 München
13.30 Uhr Präsentation der Auktionsfohlen
17.00 Uhr Auktion
Alle Fohlen unter: http://www.fohlenkauf.com/, sollten Sie ein Fohlen direkt beim Züchter erwerben wollen, schauen Sie doch bei und vorbei: http://holsteinerpferde-aus-bayern.de/pferdezucht-breeding/fohlen-foals-2012/
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