
Am 21.02.2012 überschlugen sich die Meldungen: Diversen belgischen Journalen (L’Avenir, la Dernière Heure, Les Sports) zufolge sollen drei Pferde des ukrainischen Milliardärs, Alexander Onischenko von belgischen Justizbeamten vor einigen Wochen im Stall von Paul Schokemöhle beschlagnahmt worden sein. Die Beschlagnahmung soll auf den Fall im Jahr 2007 zurück gehen – siehe unten. Unter den drei beschlagnahmten Pferden war offensichtlich auch Nike, der jedoch nach einem Unfall in Brüssel leider eingeschläfert werden musste. Ein trauriges Ende für den sprunggewaltigen Wallach, der bei den olympischen Spielen unter japanischen Farben gestartet war bevor er seine Karriere unter Katharina Offel und Gregory Wathelet für die Ukraine weiterführte. Die beiden anderen Pferde, Belfast Knight und Bario van ‘t Martendonkerf, sollen auf einer Auktion durch das SPF Fiance verkauft werden. Quellen: Stallionsforlive, L’ Avenir, equnews.be, usw.
Facts: Diese Justizgeschichte um Alexander Onischtschenko begann 2007 am Flughafen von Lüttich, als der Milliardär mit einem Geldkoffer von Euro 200.000,- verhaftet wurde. Ihm wurde Urkundenfälschung und Steuerhinterziehung vorgeworfen und außerdem, dass er das Pferdesportgeschäft als Tarnung für Geldwäsche benutze. Der Milliardär saß damals einige Tage in Unetrsuchungshaft und wurde dann jedoch wieder freigelassen. Nach Beendigung des Rechtstreits zwischen Onischenko und den belgischen Behörden wurden die Pferde bereits vor einem Jahr bei Paul Schockemöhle abgeholt. Dieser wollte das Pferd Nike zurückkaufen um ihm das Gnadenbrot zu geben, leider kam ihm der Tod zuvor. Die beiden anderen Pferde werden nun verkauft.
Quelle: www.reitsportnews.at, Horseweb.de
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